Dummytraining
Woher kommt die Dummyarbeit?
Die Dummyarbeit dient als Vorbereitung für die Jagd. Zudem sollen so bereits ausgebildete Jagdhunde außerhalb der Jagdsaison auf ihrem hohen Niveau bleiben.
Beim Dummytraining wird die jagdliche Arbeit nach dem Schuss nachempfunden.
Das Dummy (englisch = „Attrappe“) ist ein schwimmfähiges Säckchen (z.B. aus Leinen oder Polyamid) und ist als Wildersatz gedacht. Es dient dem Training einer Suche und dem anschließenden Apport zurück zum Hundeführer.
Was heißt das nun für den Familienhund?
Jeder Hund hat einen natürlichen Jagdtrieb, der nicht unterdrückt werden darf!
Jagen ist instinktgesteuert, sehr selbst belohnend und kann nicht ganz ausgelöscht werden. Daher ist es sinnvoll, diese Verhaltensweise auf erlaubte Beute umzulenken, bzw. dem Hund eine Ersatzhandlung anzubieten. Je kontrollierter die Jagdmöglichkeit ist, umso effektiver ist das Training und sie ist zugleich die beste Belohnung.
Die Dummyarbeit besteht im Einzelnen aus drei Aufgabengebieten:
Markierung:
Beim Markieren beobachtet der Hund, wie ein Dummy geworfen wird und merkt („markiert“) sich die Fallstelle.
Er soll warten („steady“ sein, ruhig neben dem Hundeführer sitzen) und dann, auf Befehl, direkt zum Dummy laufen und dieses apportieren.
Später kommen mehrere Dummys, längere Distanzen, verschiedene Untergründe und Zeiten hinzu.
Der Hund lernt Ruhe und Konzentration.
Einweisen:
Der Hund hat nicht gesehen wohin das Dummy geflogen ist. Der Mensch, der es beobachtet hat, kann nun seinen Hund in das betreffende Gebiet schicken und ihn dort suchen lassen.
Beim Einweisen soll der Hund also keine selbstständige Arbeit zeigen, sondern sich an den Kommandos des Hundeführers orientieren.
Hier wird der Grundgehorsam verbessert, denn mit der Orientierung am Menschen und seiner Signale (voran, rechts/links usw.) kommt er schneller zum Ziel/Beute.
Suche:
Bei einer Suche werden mehrere Dummys in einem Gelände ausgelegt.
Weder Mensch noch Hund wissen, wo die Dummys liegen. Der Hund wird zur freien Suche in ein begrenztes Gebiet geschickt. Hier soll er selbstständig und systematisch die Dummys finden.
Selbstständigkeit und Problemlösungsstrategien zu entwickeln helfen dem Hund sich sicherer und gelassener in seinem Umfeld zu fühlen.
Die Dummyarbeit dient als Vorbereitung für die Jagd. Zudem sollen so bereits ausgebildete Jagdhunde außerhalb der Jagdsaison auf ihrem hohen Niveau bleiben.
Beim Dummytraining wird die jagdliche Arbeit nach dem Schuss nachempfunden.
Das Dummy (englisch = „Attrappe“) ist ein schwimmfähiges Säckchen (z.B. aus Leinen oder Polyamid) und ist als Wildersatz gedacht. Es dient dem Training einer Suche und dem anschließenden Apport zurück zum Hundeführer.
Was heißt das nun für den Familienhund?
Jeder Hund hat einen natürlichen Jagdtrieb, der nicht unterdrückt werden darf!
Jagen ist instinktgesteuert, sehr selbst belohnend und kann nicht ganz ausgelöscht werden. Daher ist es sinnvoll, diese Verhaltensweise auf erlaubte Beute umzulenken, bzw. dem Hund eine Ersatzhandlung anzubieten. Je kontrollierter die Jagdmöglichkeit ist, umso effektiver ist das Training und sie ist zugleich die beste Belohnung.
Die Dummyarbeit besteht im Einzelnen aus drei Aufgabengebieten:
Markierung:
Beim Markieren beobachtet der Hund, wie ein Dummy geworfen wird und merkt („markiert“) sich die Fallstelle.
Er soll warten („steady“ sein, ruhig neben dem Hundeführer sitzen) und dann, auf Befehl, direkt zum Dummy laufen und dieses apportieren.
Später kommen mehrere Dummys, längere Distanzen, verschiedene Untergründe und Zeiten hinzu.
Der Hund lernt Ruhe und Konzentration.
Einweisen:
Der Hund hat nicht gesehen wohin das Dummy geflogen ist. Der Mensch, der es beobachtet hat, kann nun seinen Hund in das betreffende Gebiet schicken und ihn dort suchen lassen.
Beim Einweisen soll der Hund also keine selbstständige Arbeit zeigen, sondern sich an den Kommandos des Hundeführers orientieren.
Hier wird der Grundgehorsam verbessert, denn mit der Orientierung am Menschen und seiner Signale (voran, rechts/links usw.) kommt er schneller zum Ziel/Beute.
Suche:
Bei einer Suche werden mehrere Dummys in einem Gelände ausgelegt.
Weder Mensch noch Hund wissen, wo die Dummys liegen. Der Hund wird zur freien Suche in ein begrenztes Gebiet geschickt. Hier soll er selbstständig und systematisch die Dummys finden.
Selbstständigkeit und Problemlösungsstrategien zu entwickeln helfen dem Hund sich sicherer und gelassener in seinem Umfeld zu fühlen.